22.07.2022 - Ganna Gryniva Band
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22.07.2022 - Gerald Clayton Trio
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23.07.2022 - Leléka
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23.07.2022 - DePhazz / 25. Jubiläum
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29.07.2022 - Maciej Obara Quartet
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29.07.2022 - Pawel Kaczmarczyk Trio
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30.07.2022 - Triosence
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30.07.2022 - Adam Baldych Quartet
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Krudes und Kreatives

14.07.2014

PALATIA JAZZ: In Schifferstadt spielt Iiro Rantala mit Band

Im Grunde ist Iiro Rantala, der finnische Pianist, ein Alleinunterhalter an den Tasten. Bei seiner orchestralen Spielweise, gesegnet mit einer starken linken Hand und rhythmischer Selbstsicherheit, braucht er eigentlich keine Unterstützung durch Bass und Schlagzeug. Es sei denn zur Verdopplung des Vergnügens per Schlagabtausch mit einem Gleichberechtigten. Beim Palatia-Jazz-Konzert vor dem Historischen Rathaus Schifferstadt ist das Wolfgang Haffner, Trommel-Ass aus Deutschland. Und am überzeugendsten geschieht es in einer Duo-Einlage.

Gershwins "Liza" nutzen die Zwei zu einem wohlgemuten Austausch perkussiver Finessen am Rande des vorswingflutlich Zickigen, in dem Haffner die Besen zischeln und Rantala seine Linke fröhlich hüpfen lässt wie die Tastenkollegen von anno dazumal - mit dem Augenzwinkern eines Pianisten von heute.

Überwiegend aber ist noch ein Dritter im Bunde, Miroslav Vitous am Kontrabass. Der hat an der Seite Rantalas viel Raum für melodische Entfaltung jenseits der üblichen Begleitaufgaben eines Bassisten. Passagenweise füllt er den Freiraum ingeniös, vor allem in einer tief empfundenen Interpretation des Standards "Stella By Starlight", die er seinem gerade gestorbenen Bass-Freund Charlie Haden widmet.

Iiro Rantalazoom
Iiro Rantala

Zweiter Auftritt des All-Star-Trios Über weite Strecken jedoch spielt Vitous in diesem Trio eher nebenher, was damit zu tun haben dürfte, dass die Gruppe erst ihren zweiten Auftritt absolviert. Die beim Einsatz des Bogens von ihm elektronisch zugeschalteten kruden Wah-Wah-Effekte, die auch den Klang des gezupften Basses bisweilen zu verzerren scheinen, können damit allerdings nicht entschuldigt werden. Die Wirkung des Pianisten Iiro Rantala wird davon nicht beeinträchtigt. Mit dem verschmitzten Charme seiner Eigenkompositionen, die nicht selten die Einfachheit und repetitive, leicht nachvollziehbare Insistenz von Popsongs aufweisen, überwältigt der Finne das Publikum geradezu. Allenthalben frohe, beglückte Gesichter am Ende dieses Konzertes. swm

Mannheimer Morgen, Dienstag, 14.07.2014